Moin!
Also sowas aber auch!
Hochrangige GEZ-Mitarbeiter mit Sex bestochen:
Die Büros der Gebühreneinzugszentrale in Köln sind durchsucht worden. Der Chefeinkäufer und weitere "Leute von Rang und Namen" hätten sich mit Geld und Bordellbesuchen korrumpieren lassen, sagt die Staatsanwaltschaft. Es ging um Aufträge in Millionenhöhe.
Ich sitze da irgendwie zwischen zwei Stühlen. Als Mitarbeiter des öffentlich rechtlichen Fernsehens wird natürlich mein Gehalt in grossen Teilen durch die Rundfunkgebühren mitfinanziert, andererseits finde ich die Art und Weise, wie diese Gebühren eingezogen werden (Merke: Die GEZ ist lediglich ein Unternehmen, welches die Gebühren für die Sendeanstalten einzieht) sehr zweifelhaft. Hohe Verwaltungskosten, Korruption (s.o.) und teure Eigenwerbung (Kino, TV) - das muss alles nicht sein! Warum muss dieser "Verein" teuer produzierte TV-Werbung machen?
Ich zahle gerne meine Rundfunkgebühren - aber hier werden Unsummen davon durch diese "Einzugzentrale" verschwendet. Und das stinkt mir gewaltig!
Macht die Kripo etwa Werbung? Oder der Zoll? Oder noch besser: das Finanzamt ("schon alle Steuern gezahlt?")?
Kleine Anekdote am Rande. Vor Jahren stand mal jemand vom SFB bei den Kollegen vom HMI in Berlin vor der Tür. Die dachten natürlich SFB = Sonderforschungsbereich
= Fördermittel und waren sehr gastfreundlich. War dann natürlich der SFB = Sender freies Berlin....da mußten dann einige Radios angemeldet werden...
GEZahlte Grüße
Tally
Statistik: Verfasst von Tally — 24.01.2007, 09:28
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Ich habe letzte Woche irgendwann einen netten Brief von der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) der deutschen Rundfunkanstalten bekommen, der mir mitteilte, dass ich bald Gebühren zahlen müsste, weil ja mein BAFöG nicht weiter gezahlt wird (zu lange studiert, jaja...
). Naja, 17,03 € monatlich für GEZ zzgl. 16,- € Gebühr für Kabelanschluss sind mir eindeutig zu viel und deshalb habe ich mich eben mal bei Google nach ein paar Artikeln zu dem Thema umgeschaut.Zum ersten habe ich mir gerade (im Original aus der »Süddeutsche Zeitung Magazin«) durchgelesen und frage mich, ob das wirklich alles stimmt, was die da so erzählen. Da wird zunächst erstmal erklärt was die GEZ so macht, wo die sitzen und wie die rausfinden, dass man schwarzsieht. So weit, so gut. Dann heißt es, dass die freiberuflichen sog. Gebührenfahnder, die im Auftrag der GEZ in ganz Deutschland unterwegs sind im Prinzip völlig machtlos sind, weil sie sich erstens an hauchdünnen Strohhalmen durch Straßen hangeln (sprich: sie haben kaum Anhaltspunkte, die Grund zur Fahndung geben und müssen auf gut Glück Namenskarten mit Klingelschildern vergleichen); und wenn sie dann meinen, sie wären fündig geworden und an einem Haus klingeln muss man sie noch nicht einmal hereinlassen, weil ja das Grundgesetz eine Unverletzlichkeit der Wohnung garantiert und man auch keine Auskunft über den Besitz eines Rundfunkgeräts geben muss.
Zum zweiten habe ich dann noch gefunden, der eigentlich nur eine kleine Zusammenfassung des o.g. Artikels aus der Süddeutschen in FAQ-Form ist.
Meine Frage wäre dann: Was kann man tun, um der Zahlung von Gebühren zu entgehen wenn man, wie ich, bereits in irgendeiner Form mit der GEZ korresponidert hat und sich nicht mehr erinnern kann, ob man sein TV-Gerät, das man evtl. zu Hause stehen hat, angegeben hat oder nicht?
OK, und ich möchte jetzt nicht so etwas hören wie "Schaff den Fernseher ab, dann musste nix zahlen!". 
[/align]Statistik: Verfasst von Bödi — 09.01.2006, 13:30
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