K's Choice.de

Wenn ich schon die ganzen Termine in den Nachbarfred poste, dann sollt ihr auch erfahren, wie es mir auf den Veranstaltungen gefallen hat. Dazu mach ich mal einen allgemeinen "Konzertberichte"-Fred auf und leg auch gleich was vor:

Kaizer's Orchestra sind live der absolute Über-Hammer!

Und gehämmert wird wirklich. Mit Prügeln und Stemmeisen werden Ölfässer und Autofelgen bearbeitet und der Bär steppt. Die Bühnenpräsenz ist kaum zu toppen - die Kaizers sind echte Charismatiker und Rampensäue

Geht! da! hin!

Gestern waren sie in der Frankfurter Batschkapp und die olle Batschkapp hat in ihren Grundfesten gewackelt.

Um einen ungefähren Eindruck der Wucht und Energie der Kaizers zu bekommen.

Geht auf die Seite, da sind auch die weiteren Termine:


Klickt auf Maestro, reisst die Anlage bzA auf (bis zum Anschlag) und kümmert euch nicht um die Folgen....

Die Kaizers sind definitiv eine der schrägeren Bands aus dem hohen Norden - und das will was heißen!

Die sechs Norweger nutzen Ölfässer, Autofelgen, Knüppel und Brecheisen nicht nur zur Bühnendeko, sondern zum erweiterten Percussionensemble und als Podeste und Sprungschanzen.

Sänger Janove Ottensen wickelt sein Publikum locker um den Finger und kann mit seinem Charisma einiges bewirken...

In dem quirligen Haufen gibt es nur einen Ruhepol: Öyvind Sturesund am Kontrabass. Falls irgendjemand Zweifel an der Rocktauglichkeit des Fetten "double-bass" hätte: Noch ein Grund hinzugehen!

Die Mischung aus "Architecture in Helsinki", "Stomp", "Dreigroschenoper" und mehreren Kubik Testosteron ist absolut belebend

Die Jungs singen auch mit der Veröffentlichung ihrer vierten CD "Maskineri" - gestern war sozusagen "Release Party" weiterhin konsequent norwegisch -macht aber nix, offensichtlich kannte das Publikum die Texte trotzdem.

Alerspätestens bei Maestro brülte die ganze 'Kapp sowieso "Sving din Hammer!"

Das braucht ja auch wirklich keine Übersetzung *g*

Bei der dritten Zugabe dirigierte Janove Ottensen dann den Batschkapp Chor getrennt nach Männern und Frauen Stimmen und ließ ein Publikum zurück, dem man das Grinsen schon aus dem Gesicht operieren müsste.

Wer also mal wieder ein Konzert erleben möchte, dass lange positiv in Erinnerung bleibt, der soll unbedingt KAIZERS ORCHESTRA auf der Liste haben.

Nette Anekdote am Rande: Im Applaus zwischen den Zugaben rief jemand aus dem Publikum laut "Kaiser Chiefs!", worauf Janove das Mikrofon ergiff und zurückrief? "Kaiser Chiefs? Who was that? Give that guy the money back and drop him off the hall !"

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Rein in die Sachwerte !

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http://www.jillsnextrecord.com?r=57351

Well I don't wanna get bitter
I don't wanna get cruel
I don't wanna get old before I have to

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Rein in die Sachwerte !

Helmet
06.07.08, Köln, Luxor

Nur kurz:
Estaunlicherweise gab es keine Verletzten
Junge, junge, watt ´ne Kiste heute..... da werd ich noch lang dran denken!
Rest morgen.


edit: So hier jetzt endlich der Konzert vom megastarken Helmet-Konzert:

Zu der Vorgruppe "Trustgame" aus Duisburg sollte man aber auch noch was sagen:

Ich kann mir wirklich nur damit erklären, dass diese Jungens einen Plattenvertrag haben, dass sie mit einer solchen Zitatengrütze vom Schlechtesten als Support von Helmet aufwarten.
Creed, Linkin Park, Puddle of Mud - Elemente ohne Ende, alles, was man nicht hören will.
Aber handwerklich waren sie nicht schlecht.
Erinnert Ihr Euch noch an diese Phrasen-Dreschmaschinen, die es vor einigen Jahren mal für Politikersätze gab? Wo man immer drei verschiedene Satzstücke mit Worthülsen wahllos kombinieren konnte, so dass sich das auf den ersten Blick wie ein echter Satz anhörte, aber absolut sinnloses Gebabbel war? Genau so eine musikalische Phrasen-Dreschmaschine sind Trustgame.
Überhaupt nix Eigenes - überall ein bisschen abgekupfert und am Ende alles zusammengerührt. *würg*

So, jetz zu Helmet:

Sehr guter Sound (soll im Luxor ja nicht unbedingt Standard sein) und schweinelaut.
Und schweinegeil, das volle Brett.
Mit einem glänzend aufgelegten, Apfelsaft trinkenden Page Hamilton, der sich offensichtlich ziemlich am guten Bühnensound berauschte.

Zwischendurch erzählte er dann noch recht witzige Anekdoten, grösstenteils sogar in gar nicht so schlechtem Deutsch. Man hatte manchmal fast das Gefühl, man steht bei Kumpels im Proberaum, so relaxt kam die ganze Sache rüber. Kollektives heftiges Kopfnicken quasi vom ersten Stück an! Vorn auf der Tanzfläche das entsprechende Gepoge der jüngeren Besucher. Musik mit Eiern eben!
Dazu passte dann auch, dass Page Hamilton 5 Minuten nach Ende des Konzerts wieder auf die Bühne kam und mit den Fans rumschäkerte. Höchst sympathischer Mensch. Wir haben uns das Spiel vielleicht noch ´ne halbe Stunde angeguckt, als wir gingen, stand er immer noch da und erklärte Gitarrengriffe.....
...cooler Typ.
Tolles Konzert.

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Ach lieber Tally wir könenn ja nicht immer einer Meinung sein. Glücklicherweise sind die Geschmäcker ja verschieden
Aber da du mich nun wieder an diese Band erinnert hast, hab ich mir auf deren MySpace seite direkt ihre neue Single angehört und die gefällt mir auch wieder richtig gut
..und damit renn ich wohl besser schnell weg aus diesem Thread

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*g*

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I don't need to hear your depressing remarks, see your know-it-all-face on tv.
And I couldn't care less about what you want to say and I wish that it wasn't just me.

Willst du etwa auch gemocht werden ?

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IICH?? nee ich fand eure konversation nur eben so blumig peacig

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blumig peacig? *lol* welch witziger Ausdruck

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now playing » http://www.lastfm.de/user/Engholmsen/

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Am Wochenende war ich auf einem Konzert von Feeder, einer britischen Band, die ich schon seit langem mag und bei der ich nicht so ganz verstehe, dass sie in Deutschland doch ziemlich unbekannt ist. Die Band gibts schon echt lange und hatte mit "Comfort in Sound" eine sehr erfolgreiche Platte in Großbritannien und ich kann das Album jedem empfehlen (wurde übrigens auch von Gil Norton produziert, genau wie "Cocoon Crash").

Das Konzert war super. Ich mag generell Bands, die sowohl langsamere als auch sehr rockige Lieder im Programm haben, und Feeder waren sich -trotz neuen Albums- auch nicht zu schade, auch alle alten Songs zu spielen, die man sich hätte wünschen können. Eine sympathische Band mit echt guten Live-Qualitäten und einem Sänger mit toller Stimme, kann ich euch nur ans Herz legen!

oh Feeder kenn ich, war mal Vorband von äähh Skunk Anansie in Hamburg. Aber ich hab denen gar nicht richtig zugehört.. Ich geh das Album mal checken auf Amazon

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